Leo Statz

Leo-StatzLeo Statz wurde ein Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Düsseldorf. Der Direktor der Birresborner Mineralbrunnen AG wurde 1936 Vorsitzender des Karnevalsausschusses der Stadt Düsseldorf. Als gebürtiger Kölner versuchte er zu verhindern, dass nationalsozialistisches Gedankengut den Karneval und das rheinische Brauchtum vereinnahmte.

Leo Statz war kein Mann des Widerstandes, aber er hatte seine Überzeugung und Distanz zum Nationalsozialismus nicht verleugnet, was ihm zum Verhängnis wurde.

In Berlin wurde Leo Statz von dem berüchtigten Präsidenten des Volksgerichtshofes Dr. Freisler zum Tode verurteilt und trotz zahlreicher Gnadengesuche am 1. November 1943 im Alter von 45 Jahren hingerichtet.

Unsere Schule will mit der Namensgebung dazu beitragen, die Erinnerung an Leo Statz wachzuhalten. Der Name Leo Statz ist aber auch Auftrag, uns gegen Gewalt und Rassismus in der heutigen Gesellschaft zu wenden und uns für die Menschenrechte einzusetzen.

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